Start Graz Chronik Fliegerbombe in der Mur zwischen Liebenau und Feldkirchen gefunden und entschärft

Fliegerbombe in der Mur zwischen Liebenau und Feldkirchen gefunden und entschärft

Bauarbeiter sind bei Reinigungs- und Entschlammungsarbeiten in der Mur im Stauraum des Kraftwerks Gössendorf auf die US-Fliegerbombe gestoßen.

Fliegerbombe in der Mur

Die 250 Kilogramm schwere amerikanische Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg wurde in der Mur zwischen Feldkirchen und Liebenau (auf Höhe Steckerlfisch) gegen 10 Uhr bei Bauarbeiten von einem Baggerfahrer ausgegraben.

In unmittelbaren Nahebereich des Fundortes befindet sich eine Autobahnbrücke der A2. Der Fundort wurde in einem geschätzten Radius von 200 Meter abgesperrt. Evakuierungsmaßnahmen wurden durchgeführt. Bei der Evakuierung waren Busse der Grazer Verkehrsbetriebe sowie für bettlägerige Personen Rettungskräfte eingesetzt. Alle evakuierten Personen kamen privat bei Bekannten und Verwandten unter,

Bewohner:innen der murseitigen Häusern wurde empfohlen, Jalousien und Balken zu schließen. Die A2 im dortigen Bereich wurde ab 14 Uhr gesperrt. Ebenso der Luftraum vom Flughafen Graz.

Im Polizeieinsatz standen Kräfte aus Graz und Graz-Umgebung sowie die Einsatzeinheit und die Bereitschaftseinheit. Um eine weitere Gefährdung durch eine mögliche Explosionsgefahr zu minimieren, musste sogar die Temperatur der vorbeiführenden Fernwärmeleitung abgesenkt werden.

Der Entminungsdienst war vor Ort und verschaffte sich ein Bild über die Lage. Schlussendlich konnte die etwa 250 kg schwere Bombe erfolgreich kurz vor 15 Uhr vor Ort  entschärft werden. Die Verkehrssperren werden aufgehoben.

Bild: Polizei Steiermark

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