Mit 1. Juli 2025 gelten in Graz und der gesamten Steiermark neue Tarife im öffentlichen Verkehr. Der steirische Verkehrsverbund passt die Preise inflationsbedingt um durchschnittlich 3,0 Prozent an. Die Tariferhöhung betrifft alle Ticketarten – von der Stundenkarte bis zum Jahresticket.
Neue Ticketpreise im Überblick
Die wichtigsten Preisänderungen für Graz (eine Tarifzone):
- Stundenkarte: € 3,20 (bisher € 3,10)
- 24-Stunden-Karte: € 7,00 (bisher € 6,80)
- 10-Zonen-Karte: € 26,00 (bisher € 25,20)
- Wochenkarte: € 20,10 (bisher € 19,50)
- Monatskarte: € 66,60 (bisher € 64,70)
Kinder zwischen 6 und 15 Jahren sowie Hunde fahren weiterhin zum Halbpreis. Die 10-Zonen-Karte für Kinder und Hunde kostet künftig € 13,00 (bisher € 12,60).
Auch ermäßigte Tickets wie die 10 x 24-Stunden-Karte steigen auf € 43,00. Für Hunde gelten die gleichen Preise wie beim Halbpreis-Ticket: € 1,60 für eine Stunde, € 3,20 für 24 Stunden.
Preisanstieg bei Langstrecken-Tickets
Fahrten über mehrere Zonen verteuern sich ebenfalls:
- 1,5-Stunden-Karte Frohnleiten – Graz (3 Zonen): € 8,50 (unverändert)
- Wochenkarte Weiz – Graz (4 Zonen): € 43,50 (bisher € 42,20)
- Monatskarte Bruck – Graz (6 Zonen): € 195,30 (bisher € 189,60)
KlimaTicket bleibt günstig
Das beliebte KlimaTicket Steiermark wird leicht auf € 514,00 angehoben (bisher € 499,00). Es bleibt trotzdem das günstigste Jahresticket im gesamten Bundesland. Für Graz-Bewohner:innen gibt es nach wie vor einen städtischen Zuschuss beim Kauf.
Weitere neue Preise:
- Top-Ticket Studierende (ein Semester): € 193,00 (bisher € 187,00)
- Top-Ticket Schüler*innen & Lehrlinge (13 Monate): € 140,00 (bisher € 135,00)
- Freizeit-Ticket (Tageskarte für die ganze Steiermark): € 14,00 (bisher € 13,00)
Alte Tickets weiterhin gültig
Ein Umtausch oder Rückkauf alter Fahrkarten ist nicht notwendig. Alle bereits gekauften Tickets behalten ihre Gültigkeit auch nach dem 1. Juli 2025.
Welche Tarife erhöht werden und welche nicht, wird dann von Verbund, Land Steiermark und Finanzressort der Stadt ausgemacht. Die offizielle Beschlussfassung wird in der Lenkungsgruppe gefasst, in der die Verkehrsplanung ohne Stimmrecht sitzt.
Würde mich auch wundern, wenn es nicht so wäre.
In jedem neuen Jahr wird alles teurer. Was soll’s.
Natürlich freue ich mich nicht darüber. Die Seniorenmarke ist nicht gerade billig
und seit der Pandemie benütze ich die Bim höchstens einmal die Woche oder
nur alle 14 Tage.
Zum vergleich kostet in Wien die 24 Stundenkarte 8€. Ich finde die Rechtfertigung hier jedoch nicht passend da das Netz in Wien viel besser durchplant ist als hier in Graz!
Dann wundern das viele auf das Auto zurück greifen (müssen).
Mfg