Start Kunst & Kultur Konzertbericht: A Symphonic Tribute to QUEEN bei der Styriarte

Konzertbericht: A Symphonic Tribute to QUEEN bei der Styriarte

Queen Tribute Styriate

Wenn sich Rock und Klassik vereinen, entsteht Magie. So auch bei der Styriarte-Aufführung A Symphonic Tribute to QUEEN in der Helmut List Halle. Drei Mal hieß es: „The Show Must Go On“ – mit einem zusätzlichen Termin am 14. Juli aufgrund großer Nachfrage.

Elisabeth Fuchs dirigierte das Festspiel-Orchester mit der gewohnten Energie und Präzision. Nach ihrem erfolgreichen ABBA-Programm im Vorjahr zeigte sie erneut, wie souverän sie sinfonischen Pop in Szene setzt:

Monika Ballwein überzeugte mit kraftvoller Stimme und interpretierte Freddie Mercurys vier Oktaven mit bewundernswerter Leichtigkeit. Philipp Büttner, bekannt aus großen Musicalrollen wie Aladdin oder Hercules, ergänzte das Duo mit charismatischer Bühnenpräsenz und starker Stimme.

Der HIB.art.chor unter der Leitung von Maria Fürntratt sorgte für stimmgewaltige Unterstützung und verlieh Hits wie Bohemian Rhapsody, Radio Ga Ga oder We Are the Champions zusätzliche Tiefe.

Klanglich stieß die Helmut List Halle jedoch an ihre Grenzen. Das kraftvolle Zusammenspiel von Orchester, Chor und Solist:innen wirkte in der vergleichsweise kleinen Halle teilweise überladen. Unsere Erfahrung zeigt: Das Ensemble würde in einer größeren Location wie der Stadthalle noch besser zur Geltung kommen.

Trotzdem feierte das Publikum das etwa 70-minütige Konzert ohne Pause mit Standing Ovations. Die Mischung aus orchestraler Wucht und emotionalem Gesang zündete. Wer QUEEN liebt, kam voll auf seine Kosten.

Fazit: Ein energiegeladenes Spektakel, das Queen-Fans in klassischer Umgebung begeistert – mit Luft nach oben beim Raumklang.

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