Jedes Jahr vor Weihnachten machen in Graz zahlreiche Christbaummärkte auf öffentlichen Plätzen oder auf privaten Grundstücken auf, um GrazerInnen eine unterschiedliche Auswahl an Christbäumen zum Kauf anzubieten.
Wo kann man in Graz Weihnachtsbäume kaufen?
- Lendplatz
- Volksgarten
- Ostseite der Floßlendstraße
- Marburger-Kai
- Roseggerkai
- Schillerplatz
- Auf der Tändelwiese
- Im Stadtpark
- Glacisstraße
- In Eggenberg nördlich der Eggenberger Allee
- Parkanlage Karl-Morre-Straße
- St.-Peter-Pfarrweg
Neben dem Christbaumverkauf an diesen öffentlichen Plätzen (ab 11. Dezember) werden Weihnachtsbäume bei Baumschulen, Gärtnereien sowie üblicherweise auch vor Handwerkermärkten angeboten. Besonders bei letzteren bitte besonders darauf achten, woher der Baum stammt. Empfohlen sind heimische Bäume aus Österreich!
Zu den heurigen Christbaumpreisen sagt Martina Lienhart, Obfrau der steirischen Christbaumbäuerinnen und Christbaumbauern:
Trotz hoher Inflation werden die Preise nur moderat angehoben – pro Laufmeter zwischen 0,50 bis 1 Euro.
Mehr zum Thema: Christbaumpreise im Vergleich
Wer sich zu Weihnachten für einen heimischen Christbaum entscheidet, kauft nicht nur ein Stück Tradition und Schönheit, sondern leistet auch einen wichtigen Beitrag zum Umwelt- und Klimaschutz und unterstützen damit die rund 2.000 land- und forstwirtschaftlichen Betriebe, für die die Christbaumproduktion ein wichtiges Standbein darstellt. Denn ein 1,70 großer Christbaum braucht im Schnitt 12 Jahre, um seine Höhe zu erreichen.
Welche Christbäume in Österreich sehr beliebt sind, ist unter www.steirische-spezialitaeten.at/chronik/beliebteste-weihnachtsbaeume-oesterreich.html ausführlich beschrieben. Die unterschiedlichen Baumarten unterscheiden sich beispielsweise darin, welche Farbe sie haben, ob die Nadeln kratzen und wie lange die Haltbarkeit ist.
Lebende Christbäume zum Mieten
Als Alternative zu Bäume, die man nur einmal zu Weihnachten verwenden kann, bieten sich sogenannte Miet-Christbäume an. Thomas Wilhelm von „Gartenbau Wilhelm“ aus Tillmitsch fand es blödsinnig, dass mühsam gezüchtete Bäume für ein paar Tage Glitzer umgeschnitten werden und kam so auf die Idee Miet-Christbäume anzubieten. Im Unterschied zu vielen anderen Firmen, die gewachsene Bäume aus dem Erdreich schneiden und dabei fast 50 Prozent der Wurzeln abtrennen – 90 Prozent der Bäume sollen das Wiedereinsetzen nicht überstehen – setzt Thomas Wilhelm auf Bäume, die von Beginn an in Töpfen gezüchtet werden. Für heuer stehen viele Bäume in Größen zwischen 80 und 180 Zentimetern bereit.
Zielgruppe sind Menschen, denen Nachhaltigkeit und Ökologie wichtig sind. Das Mieten sei nicht billiger – pro Weihnachten liegen die Kosten zwischen 50 und 70 Euro. Schnittbäume kosten im Vergleich pro Laufmeter bis zu 35 Euro. Es ist auch möglich sich „seinen“ Lebendchristbaum auszusuchen und jedes Jahr zu Weihnachten den gleichen Christbaum wieder zu bekommen. Die Bäume wachsen im Jahr im Schnitt zwischen 10 und 20 Zentimeter und wächst damit „mit der Familie mit“. (Quelle: Steirische Wirtschaft)
Künstliche Christbäume – Nein Danke!
Mit Überzeugung raten wir von künstlichen Weihnachtsbäumen aus Plastik ab. Künstliche Christbäume sind nicht so umweltfreundlich wie ihr Ruf. Ihre Ökobilanz ist laut Greenpeace deutlich schlechter, da sie bei der Produktion bereits sehr viel Energie und andere Ressourcen verbrauchen. Besonders problematisch sind PVC-hältige Bäume, da von der Produktion bis zur Entsorgung besonders gefährliche und schwer abbaubare Chemikalien anfallen. Im Vergleich zu einem natürlichen Baum dauert es Jahre, bis sich ein künstlicher Tannenbaum ökologisch „amortisiert“ hat.
Christbaum nach Weihnachten richtig entsorgen
In der Steiermark fallen pro Weihnachtsfest rund 325.000 Christbäume, davon ca. 75.000 in Graz, an. Wie kann man den Baum richtig entsorgen? Zuerst ist es wichtig, dass der Christbaum komplett abgeschmückt wird, damit der Kompost nicht mit Schadstoffen belastet wird beziehungsweise bei der Verbrennung Schadstoffemissionen zu vermeiden.
- Kostenlos an offiziellen Christbaumsammelstellen in Graz abgeben.
- Baum passend zerkleinern (z.B Häckseln) und im eigenen Garten kompostieren.
- Nach 1-jähriger Trocknungszeit kann der Baum im Holzofen verbrannt werden.
- Kleine Weihnachtsbäume ausreichend zerkleinern und in die Biotonne (braune Tonne) geben.
Link:
Christbaum- und Adventkranzbrände: Sicherheitstipps für eine gefahrenfreie Weihnachtszeit
Öffnungszeiten der einzelnen Verkäufe waren super zu wissen. Wo findet man die?