Start Mobilität Spritpreise im Vergleich: In diesen Urlaubsländern zahlst du mehr an der Zapfsäule

Spritpreise im Vergleich: In diesen Urlaubsländern zahlst du mehr an der Zapfsäule

Tanken Auto

Am Freitag starten in der Steiermark die Sommerferien – für viele beginnt damit auch die Reise ins Ausland. Doch aufgepasst: Beim Tanken gibt es zwischen den Urlaubsländern erhebliche Preisunterschiede. Eine aktuelle Analyse des VCÖ zeigt, wo das Tanken teuer ist und wie du durch spritsparendes Fahren bares Geld sparen kannst.

Italien teurer, Kroatien günstiger

Im beliebtesten Reiseziel der Österreicherinnen und Österreicher, Italien, liegen die Spritpreise klar über dem heimischen Niveau. Eine 50-Liter-Tankfüllung Eurosuper kostet dort im Schnitt um 8,90 Euro mehr, bei Diesel sind es 3 Euro mehr. Auch in Deutschland, Frankreich, Griechenland und Portugal zahlst du für 50 Liter Benzin oder Diesel deutlich mehr als in Österreich.

Ganz anders sieht es in Kroatien aus: Hier ist Eurosuper um 3,60 Euro günstiger, Diesel sogar um 7 Euro. Auch in Slowenien, Ungarn, Spanien und Polen kannst du beim Tanken sparen.

Schweiz und Dänemark besonders teuer

Die höchsten Preise für Diesel verlangt derzeit die Schweiz. Dort kosten 50 Liter rund 16,50 Euro mehr als in Österreich. Auch Dänemark (+13,30 Euro) und Finnland (+10 Euro) liegen an der Spitze. Bei Eurosuper führt Dänemark mit mehr als 23 Euro Aufpreis pro 50 Liter vor den Niederlanden (+18,60 Euro) und der Schweiz (+13,40 Euro).

Große Preisvorteile in Osteuropa

Am günstigsten tankst du laut VCÖ in Bulgarien und der Türkei. In Bulgarien kostet eine 50-Liter-Füllung Eurosuper rund 17,20 Euro weniger als in Österreich, in der Türkei sogar 21,80 Euro weniger. Auch bei Diesel zeigt sich ein ähnliches Bild: In Bulgarien sparst du rund 18,90 Euro, in der Türkei 21,40 Euro.

Urlaubseuro: Mehr Wert, aber nicht immer an der Zapfsäule

In Bulgarien ist der „Urlaubseuro“ laut Unicredit Bank Austria um fast 80 Prozent mehr wert als in Österreich – beim Tanken bringt das allerdings nur rund 30 Prozent mehr Sprit. In Ungarn liegt die Kaufkraft um 54 Prozent höher, der Preisvorteil beim Tanken beträgt aber nur sechs Prozent.

Spritsparend fahren lohnt sich immer

Michael Schwendinger vom VCÖ empfiehlt:

Sprit sparen funktioniert in jedem Land. Wer auf der Autobahn mit 100 oder 110 km/h statt 130 unterwegs ist, reduziert den Verbrauch deutlich.

Weitere Tipps des VCÖ:

  • früh hochschalten und niedertourig fahren
  • vorausschauend fahren, um unnötiges Bremsen zu vermeiden
  • Dachboxen nur bei Bedarf montieren
  • Klimaanlage nicht zu kalt einstellen

Wer kürzere Strecken zu Fuß oder mit dem Fahrrad zurücklegt, spart nicht nur Geld, sondern bleibt auch in Bewegung. Viele Unterkünfte bieten kostenlose Leihfahrräder an. In mehreren Regionen kann man mit der Tourismuskarte den öffentlichen Verkehr kostenlos oder ermäßigt nutzen.

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