Start Essen & Trinken in Graz Dampfgaren – die gesunde Art zu kochen

Dampfgaren – die gesunde Art zu kochen

Was Dampfgaren genau bedeutet, wie es funktioniert und was es für Deinen Körper bringt, wir verraten es Dir!

Gedünsteter Fisch mit Gemüse

Der Trend geht zum gesunden Essen und das mit gutem Grund. Schließlich sollte mittlerweile jedem bewusst sein, was ungesundes Essen mit dem Körper anstellen kann. Fettiges, Fastfood und Co. sollten wenn überhaupt nur die Ausnahme sein. Dampfgaren  bietet sich dahingegen an. Das Kochen mit dieser Technik bietet Vorteile über Vorteile.

Was Dampfgaren genau bedeutet und wie es funktioniert:

Beim herkömmlichen Kochen gehen wichtige Inhaltsstoffe verloren

Natürlich kannst Du Gemüse normal kochen oder alternativ anbraten. Mit etwas Olivenöl ist das Ganze auch relativ gesund. Allerdings sollte sich diese Art des Kochens im Rahmen halten, denn es passiert etwas mit dem Gemüse, Fisch und den anderen Lebensmitteln.

Durch scharfes Anbraten oder Kochen werden dem Gemüse Nährstoffe und essentielle Vitamine entzogen. Fisch beispielsweise verliert dadurch Eiweiß und wichtige Omega-3-Fette. Alles in allem können bei dieser Art der Zubereitung Deine Lebensmittel nahezu 50% ihrer wichtigen Inhaltsstoffe verlieren. Das heißt, dass die Hälfte an gesunden Stoffen für Deinen Körper einfach verloren geht.

Hinzu kommt, dass Gemüse ganz leicht verkochen kann und somit nicht mehr gut schmeckt. Zu viele Röstaromen liefern zusätzlich ein erhöhtes Krebsrisiko. Ebenso werden Deinem Körper durch fettiges Anbraten gesättigte Fettsäuren zugesetzt, die freien Radikalen den Weg ebnen. Freie Radikale sind Krankheitserreger. Diese können Dein Herz-Kreislauf-System schwächen und Fettablagerungen befürworten. Du siehst, herkömmliches Kochen bringt so einiges an Nachteilen mit sich. Doch nun zur gesunden Option, dem Dampfgaren.

Was ist Dampfgaren und was geschieht dabei?

Zunächst muss erwähnt werden, dass beim Dampfgaren keinerlei Fett oder ähnliche Substanzen zum Anbraten verwendet werden. Einzig und alleine Wasser dient dem Erhitzen der Lebensmittel. Es gibt verschiedene Varianten des Dampfgarers, doch im Grunde sind sie allesamt gleich. Du füllst Wasser in einen Behälter, der sich sodann erhitzt. Dabei entstehen Wassertropfen, die als Dampf aufsteigen. Dieser Dampf ist mit Wärme geladen und erhitzt auf diese Weise die Nahrungsmittel im Topf. Besagte Lebensmittel legst Du einfach auf einen dafür vorgesehenen Aufsatz, der entweder Löcher oder Schlitze aufweist, durch welche der Dampf hindurchsteigen kann. Auf diese Weise wird es den Lebensmitteln ermöglicht, gleichmäßig aufgewärmt und gegart zu werden. Da Grundprinzip hört sich total plausibel an, aber was bringt das Ganze überhaupt?

Vorteile des Dampfgarens

Das Auge isst mit, so lautet ein bekanntes Sprichwort. Und genau hier fangen die Vorteile des Dampfgarens auch schon an. Da auf Öl und weitere Fette sowie Alternativen zum Anbraten verzichtet wird, behält das Gemüse seine intensive Farbe und den knackigen Biss. Beim Kochen oder Anbraten wird es gerne mal zu weich, wie jeder weiß. Die Farbe und auch das sanfte Garen bringen die Lebensmittel zudem dazu, dass es seine wichtigen Nährstoffe und Vitamine behält. Doch nicht nur Gemüse kann gegart werden. Auch Fisch und Fleisch kann einwandfrei mit dem Dampfgarer zubereitet werden. Ein positiver Nebeneffekt dabei ist, dass die Gerichte nicht anbrennen können.

Hier kommt ein weiterer Vorteil ins Spiel. Beim „normalen“ Kochen vermischen sich nämlich die Aromen aller Speisen. Dahingegen passiert das beim Dampfgarer nicht, denn sämtliche Speisen sind vom warmen Dampf umgeben. Dadurch vermischen sich die Aromen nicht und jeder Teil des Gerichts bleibt für sich knackig bzw. saftig. Daher entfalten die Zutaten an sich schon einen recht intensiven Eigengeschmack, der Dir sogar das Würzen erleichtert.

Wenn Du also auf gesunde Gerichte mit reichhaltigem Nährstoffgehalt stehst, dann solltest Du unbedingt auf Dampfgarer setzen. Das einzige Problem: welchen solltest Du nehmen?

Die richtige Wahl des Dampfgarers

Bambuskorb zum Dämpfen

Ursprünglich liegt der Grundstein des Garens mit Wasserdampf in China. Dort verstand man es früh, dass diese Art des Kochens sowohl gesund als auch lecker ist. Die Chinesen gingen dabei folgendermaßen vor: es wurden diverse Bambuskörbe übereinander gestapelt, die anschließend in einen Wok voll Wasser gesetzt wurden. Dabei wurden die Böden der Körbe jeweils mit Löcher versehen, damit der Dampf durchdringen konnte. Dies stellt auch noch heute eine sowohl gängige als auch günstige Variante des Dampfgarens dar.

Selbstverständlich existieren auch elektronische Optionen. Sehr bequem und schon ab günstigen 30 Euro aufwärts kommen diese daher. Je nach Ausstattung und Anzahl an Etagen -für die verschiedenen Gerichte- variiert der Preis dementsprechend. Dadurch, dass die meisten der elektrischen Dampfgarer auch digital auf einem hohen Niveau sind, kannst du ganz ohne Probleme die Garzeit und Dauer des anschließenden Warmhaltens einstellen. So siehst Du Deinem Essen dabei ganz komfortabel zu, bis es fertig ist.

Dünsteinsätze

Des Weiteren gibt es eine noch einfachere Option für Dich. Für nahezu alle Töpfe gibt es heutzutage universelle Dünsteinsätze, sodass sich zu Deiner vorhandenen Topfsammlung schnell ein Dampfgarer gesellt. Je nach Größe und Material, hier gibt es Edelstahl und Silikon, unterscheiden sich die Preise. Die Einsätze sind zumeist günstig, achte aber vor allen Dingen auf die Dichtung vom Kochtopfdeckel. Wenn diese nämlich nicht ordentlich hält, entweicht der so wichtige Dampf und das Garens funktioniert leider nicht richtig. Zudem solltest Du auf mehrere Aufsätze bauen, denn schließlich sollen die Aromen nicht gegenseitig übergreifen.

Dampfgarsysteme

Außerdem existieren autonome Systeme, sprich spezielle Dampfgarsysteme, die passgenau auf spezifische Töpfe und sogar Bräter abgestimmt wurden. Hier gilt wie bei allen anderen Dingen auch, da diese Teile spezialisiert sind, sind sie auch dementsprechend etwas teurer. Aber: Qualität hat halt nun mal ihren Preis. Hier brauchst Du Dir auch keinerlei Gedanken um das Abschließen der Dichtung zu machen, denn dichter wird es nicht. Hier gelingt das Dampfgaren auf alle Fälle.

Schnellkochtopf

Falls Du nicht immer genügend Zeit zum Kochen hast, so solltest Du das Augenmerk auf das Dampfgaren im Schnellkochtopf legen. Hier herrscht ein höherer Innendruck, weshalb auch die Temperatur höher ist. Du kennst diese Töpfe vielleicht schon, denn sie besitzen ein markantes Detail, nämlich ein Ventil am Deckel. Durch dieses Ventil wird von innen Sauerstoff herausgepresst. Der Schnellkochtopf gart Deine Speisen somit nicht bloß schneller, sondern auch so, dass mehr Vitamine erhalten bleiben. Allerdings sind hier die Lebensmittel auch mal schnell zu viel gegart, gib also Obacht.

Dampfgaren Fazit

Dampfgaren an sich ist definitiv eine der gesündesten Optionen, um zu kochen. Schließlich nimmst Du viel mehr essentielle Vitamine und fundamentale Nährstoffe auf. Auf welches System du letztlich setzt, das liegt ganz alleine an dir. Also, auf was wartest Du noch?

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