Start Graz Chronik Grazer Reininghauspark ist eröffnet

Grazer Reininghauspark ist eröffnet

Reininghauspark Eröffnung

Der 30.000 Quadratmeter große Reininghauspark soll ab sofort Bewohner:innen und Gästen viel Aufenthaltsqualität bieten. In Summe laden rund 8,6 Hektar Grünflächen und eine einzigartige inklusive Spielzeile alle Menschen zum Entspannen und Spaßhaben ein.

  • Der Park bietet Bereiche für alle Bedürfnisse – Ruhesuchende kommen ebenso auf ihre Kosten wie Spielwillige, denen besonders die neuartige inklusive Spielzeile Freude bereiten wird: Menschen ohne und mit Behinderung können an unterschiedlichen Geräten und Stationen auch gemeinsam Spielfreude erleben.
  • An Spiel- und Sportflächen stehen den Nutzer:innen insgesamt rund 1.900 Quadratmeter zur Verfügung.
  • Die Stadtterrasse bietet auf 1.600 Quadratmetern einen Pavillon zur Präsentation regionaler Produkte, ein öffentliches WC und einen Bereich mit Wasserspielen.

Wasserbecken im Reininghauspark

Din ökologisches Paradies für wasserliebende Lebewesen sollten die insgesamt rund 1.800 Quadratmeter großen Wasserbecken sein. Von den ursprünglichen Bestandsbäumen – besonders den für das Reininghaus-Areal prägenden Säulenpappeln – konnten 23 Bäume beim Bau des Reininghausparks erhalten bleiben. Mehr als 100 Bäume in insgesamt 25 Arten wurden neu gepflanzt ebenso wie mehr als 21.000 Blütensträucher, entlang der Grünachse kamen in Richtung Norden weitere 7 und in Richtung Süden 20 Stück dazu. Die begrünten Flächen, von denen etliche mit Stauden bepflanzt oder als Blumenwiesen gestaltet wurden, umfassen im Park laut Auskunft der städtischen Abteilung für Grünraum und Gewässer sowie der Holding Graz insgesamt rund 21.600 Quadratmeter.

Insgesamt rund 8,4 Millionen Euro investierte die Stadt Graz in den Neubau der Parkanlage samt Stadtterrasse und Pavillon im Areal der ehemaligen Brauerei Reininghaus. Aus dem 2016 ausgelobten Gestaltungswettbewerb ging zwoPK Landschaftsarchitektur als Sieger hervor, der Baustart erfolgte im November 2020.

Laut Philipp Rode von zwoPK-Landschaftsarchitekten wurde der Reininghauspark als zeitgenössischen Volkspark konzipiert, der allen Bevölkerungsgruppen für Erholung, Freizeit, Spiel und Sport offensteht. Dass es im Park selbst keine Parkbänke gibt, sei ganz bewusst gewählt. Dafür sind diese außerhalb, entlang der Ränder, auf 160 Laufmetern platziert.

Einen neuen Stadtteil ohne dazugehörigen Park zu bauen, ist für mich undenkbar. Das Bedürfnis nach Grünraum ist in Anbetracht der Klimakrise und einer wachsenden Stadt größer denn je. Parks sind sozialer Treffpunkt wie auch Freiraum und Abkühlplatz. Grün- und Erholungsflächen innerhalb der Stadt sind neben dem Wohnraum selbst eine Grundzutat bei der Entstehung eines neuen Stadtgebiets. Mit dem mehr als drei Hektar großen Reininghaus Park bekommt unsere Stadt ein neues grünes Herzstück. Als Klimaschutz- und Umweltstadträtin freue ich mich sehr über diese Grünfläche mit vielen Bäumen und hoffentlich noch mehr Menschen, die sich hier aufhalten werden.

so Vizebürgermeisterin Judith Schwentner und Stadtbaudirektor Bertram Werle:

Seit heute ist nun der größte öffentliche Park im Grazer Westen gut verwurzelt. Er stellt das grüne Herzstück von Reininghaus dar und ist auch für alle anderen Entwicklungen in der Umgebung von zentraler Bedeutung. Er deckt nicht nur die Bedürfnisse der Bevölkerung vor Ort nach Erholung, Naturraum und Freizeitaktivitäten ab, sondern strahlt über den wachsenden Stadtteil hinaus.

Für den Leiter der städtischen Abteilung für Grünraum und Gewässer, Robert Wiener, und Projektleiterin Astrid Feuchter ist der neue Reininghauspark nicht nur Erholungs- und Freizeitraum, sondern auch eine gelungene Symbiose zwischen Tradition und Innovation:

Wir haben zahlreiche neue Bäume gepflanzt und Grünflächen geschaffen, aber auch viele der charakteristischen Säulenpappeln aus dem Altbestand erhalten können. Die attraktive neue Wasserfläche baut eine Brücke zu den einstigen Teichen der Brauerei Reininghaus. Und die inklusive Spielzeile, die Menschen jeden Alters mit oder ohne Behinderung Spaß und Bewegung bietet, ist richtungsweisend für zukünftige Projekte in Graz und weit darüber hinaus!

Foto Stadt Graz/Fischer

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