Start Mobilität Österreich steigt 2027 vollständig auf digitale Vignette um

Österreich steigt 2027 vollständig auf digitale Vignette um

ASFINAG Digitale Vignette

Ab 2027 wird die Klebevignette Geschichte sein. Wie die ASFINAG bekanntgab, gibt es ab dann ausschließlich die digitale Variante. Die letzte Klebevignette – in leuchtendem Feuerrot – gilt für das Vignettenjahr 2026 und ist ab Ende November 2025 im Handel erhältlich.

Umstieg läuft schrittweise

Bereits heute nutzen über 75 Prozent der Autofahrerinnen und Autofahrer die digitale Vignette. Das zeigt, dass der Umstieg längst im Gange ist. Laut ASFINAG-Vorstand Herbert Kasser sei der Kauf der digitalen Version ebenso einfach wie jener der klassischen Klebevignette.
Um den Wechsel zu erleichtern, baut die ASFINAG ihr Vertriebsnetz weiter aus. Die Digitale Vignette bleibt nicht nur online, sondern auch „analog“ erhältlich – etwa bei Trafiken, Tankstellen, ÖAMTC, ARBÖ oder Mautstellen. So können auch Personen ohne Internetzugang ihre digitale Vignette problemlos erwerben.

„Mit dem kompletten Umstieg auf die Digitale Vignette machen wir den nächsten Schritt“, erklärt ASFINAG-Geschäftsführerin Claudia Eder. Österreich orientiert sich damit an seinen Nachbarn: In Slowenien, der Slowakei, Ungarn und Tschechien werden bereits ausschließlich digitale Mautsysteme genutzt.

Seit 1997 begleitet die Klebevignette Autofahrerinnen und Autofahrer auf Österreichs Autobahnen. 2017 kam die digitale Variante hinzu. Mit Ende des Vignettenjahres 2026 endet das Doppelsystem. Ab dem 1. Februar 2027 wird die digitale Vignette allein gültig sein.

Bis zum endgültigen Umstieg Ende Jänner 2027 begleitet eine breit angelegte Informationskampagne den Wechsel. Ziel ist, alle Autofahrerinnen und Autofahrer rechtzeitig auf das rein digitale System vorzubereiten.

Foto: ASFINAG

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