Das Infrastrukturministerium und die Steiermärkische Landesregierung haben sich auf die nächsten Schritte für den Ausbau der A9 Pyhrnautobahn im Süden von Graz geeinigt. Das Projekt geht damit in die Planungsphase.
Bundesminister Peter Hanke beauftragte die ASFINAG mit der weiteren Projektierung. Nach Abschluss dieser Phase wird das Vorhaben dem Bundesministerium zur Prüfung vorgelegt. Ziel ist es, die Verkehrsprobleme im südlichen Wirtschaftsraum von Graz zu entschärfen und sowohl die Verkehrssicherheit als auch die Lebensqualität in den betroffenen Gemeinden zu verbessern.
Der Ausbau der A9 gehört zu den zentralen Projekten, die die steirische Landesregierung bei ihrer Regierungsklausur Anfang 2025 vom Bund eingefordert hat. Bereits damals stand die Verkehrsinfrastruktur im Fokus des Forderungskatalogs.
Mehrere Mitglieder der Landesregierung begrüßten die Entscheidung. Landeshauptmann Mario Kunasek sprach von einem wichtigen Schritt für die Region und verwies auf die Entlastung der Umlandgemeinden. Landeshauptmann-Stellvertreterin Manuela Khom betonte die Bedeutung für Anrainerinnen und Anrainer sowie für die steirische Wirtschaft. Verkehrslandesrätin Claudia Holzer hob hervor, dass durch den Ausbau eine stärkere Verlagerung des Verkehrs von Gemeindestraßen auf die Autobahn erwartet wird.
Wie sich der zu erwartende stärkere Verkehr auf Graz auswirkt, war bei der Aussendung vom Land Steiermark kein Thema.
Mit der nun gestarteten Planungsphase wird das Projekt konkretisiert. Erst danach können Zeitplan, Umfang und Finanzierung endgültig festgelegt werden.