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Urlaub mit dem Hund – Wichtige Tipps für die Reise

Wenn die Temperaturen im Frühling steigen und der Sommer naht, steigt die Reiselust der Österreicher. Ohne Anhang und Verpflichtungen können Erholungssuchende einfach im Internet nach preiswerten Reisen suchen oder gleich in einem der Grazer Reisebüros seine Wunschreise zusammen stellen lassen.

Hat man aber ein Haustier zu Hause fallen Last-Minute Reisen eher flach. So fragen sich viele Hundehalter vor dem geplanten Urlaub: Wohin mit ihren besten tierischen Freund? Im Idealfall man nimmt man seinen Hund mit auf die Reise und verbringt die schönste Zeit des Jahres gemeinsam.

Tipps für den Urlaub mit dem Vierbeiner

Hund am Meer

Der Österreichische Tierschutzverein hat hilfreiche Tipps für den Urlaub mit dem Vierbeiner zusammen gestellt:

  • Einreisebestimmungen (Impfpass) rechtzeitig für Haustiere im Urlaubsland prüfen und sich erkundigen, wo Hunde am Urlaubsort erwünscht sind und wo nicht. Das erspart böse Überraschungen.
  • Es gibt immer mehr Angebote für Urlauber mit Hund. Im Internet finden sich viele hundefreundliche Unterkünfte.
  • Das Auto ist das am besten geeignete Transportmittel für den Hund, der Hund muss aber unbedingt angemessen gesichert werden.  Hier kann man sooft und solange Pause machen, wie es die Vierbeiner möchten und brauchen. Etwa alle zwei Stunden sollte eine Pause eingelegt werden, in der der Vierbeiner frisches Wasser trinken und spazieren gehen kann. Genug Wasser für Hund und Herrchen sollte für die Reise eingepackt werden!
    Am Besten vertragen Hunde eine Autofahrt, wenn sie hinausschauen können und der Fahrstil sehr rücksichtsvoll ist. Da viele Hunde im Auto schnell unter Übelkeit leiden, ist es ratsam, sie etwa vier bis sechs Stunden vor Abfahrt das letzte Mal zu füttern. Es macht den Vierbeinern nichts, einige Stunden ohne Futter auszukommen.
    Im Auto sollten die Fenster während der Fahrt geschlossen bleiben und die Klimaanlage darf nicht zu stark einstellt sein, da Hunde leicht eine Bindehautentzündung bekommen. Bei der Pause an der Raststelle gilt: Einen Hund an warmen Tagen niemals im Auto zurückzulassen.
  • Flugreisen sind für Hunde weniger empfehlenswert. Kleine Hunde dürfen zwar meist mit in den Passagierraum, müssen jedoch in der Transportbox bleiben, große Hunde müssen in den Frachtraum. Das bedeutet großen Stress für die Tiere.
  • Für Bahnfahrten benötigen Hunde ein eigenes Ticket, müssen häufig einen Maulkorb tragen. Die Enge in den Zügen kann für die Tiere schnell stressig werden. Vor allem aber ist es bei einer Reise mit der Bahn nicht möglich, dem Hund regelmäßige Pausen zu gönnen.
  • Geht die Reise in den Süden, sollte die Mittagshitze für Spaziergänge vermieden werden. Heißer Sand oder Asphalt ist für Hundepfoten schmerzhaft. In Italien gibt es einige Hundestrände, die dem Hund Abkühlung verschaffen, wenn Vierbeiner am „normalen“ Badestrand nicht erlaubt sein sollten. Außerdem sollte dafür gesorgt werden, dass der Hund gegen verschiedene Parasiten geschützt ist. Sandflöhe und andere lästige „Mitbewohner“ können die Urlaubsfreude schnell verderben.
  • Vor Reiseantritt sollte noch der Tierarzt für eventuelle Impfungen oder Medikamente aufgesucht werden.

Für weitere Informationen kann das kostenloses Infoblatt „Verreisen mit dem Hund“ des Österreichischen Tierschutzvereins telefonisch unter 0662/84 32 55 oder per E-Mail unter office@tierschutzverein.at angefordert werden.

Titelfoto: Fotalia

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