Start Österreich Felix Baumgartner stirbt bei Paragliding-Unfall in Italien

Felix Baumgartner stirbt bei Paragliding-Unfall in Italien

Porto Sant’Elpidio – Der österreichische Extremsportler Felix Baumgartner ist bei einem tragischen Paragliding-Unfall an der italienischen Adriaküste ums Leben gekommen. Der 56-Jährige verlor am 17. Juli in Porto Sant’Elpidio die Kontrolle über seinen Gleitschirm und stürzte in den Pool einer Hotelanlage. Eine junge Frau wurde beim Aufprall leicht verletzt.

Wie mehrere italienische Medien berichten, ereignete sich der Vorfall gegen 16 Uhr. Baumgartner war zuvor von einer nahegelegenen Anhöhe gestartet. Kurz darauf verlor er abrupt an Höhe und krachte in die Ferienanlage „Le Mimose“. Laut Generalstaatsanwalt Raffaele Iannella starb Baumgartner beim Aufprall. Die Wirbelsäule brach im unteren Bereich des Rückens, das Rückenmark wurde geschädigt.

Untersucht wird derzeit auch, ob eine Kamera in den Motor des Motorgleiters geraten ist. Eine Hotelangestellte wurde vom abstürzenden Schirm getroffen, erlitt Verletzungen an der Halswirbelsäule, schwebt jedoch nicht in Lebensgefahr.

Der Salzburger wurde weltweit durch spektakuläre Aktionen bekannt – insbesondere durch seinen Stratosphärensprung im Jahr 2012, bei dem er aus rund 39 Kilometern Höhe absprang und dabei als erster Mensch im freien Fall die Schallmauer durchbrach. Die Aktion, durchgeführt im Rahmen der „Red Bull Stratos“-Mission, brachte ihm mehrere Weltrekorde und weltweite Berühmtheit ein.

Felix Baumgartner wurde 56 Jahre alt.

Hinterlasse einen Kommentar

Bitte schreibe hier deinen Kommentar
Dein Name