Start Freizeit & Lifestyle Zeitreise für LEGO-Fans: Von Holzenten bis Space-Shuttle

Zeitreise für LEGO-Fans: Von Holzenten bis Space-Shuttle

Mit Video. Ein nostalgischer Blick zurück mit Sammler Engelbert Hübler.

Stell Dir vor, Du hältst einen alten LEGO-LKW aus Holz in der Hand. Kein bunter Plastikstein, keine Anleitung, nur reines Handwerk aus den 1930er-Jahren – liebevoll gefertigt, robust, fast schon ein Stück Geschichte. Genau hier beginnt unsere Reise.

Wir entführen Dich in die faszinierende Welt der LEGO-Geschichte – angefangen bei den allerersten Spielzeugen, die noch nichts mit Bausteinen zu tun hatten, bis hin zu den legendären Sets der 70er und 80er Jahre und den heutigen Themenwelten wie Friends, City und Disney. An der Seite des leidenschaftlichen Sammlers Engelbert Hübler, der seit seiner Kindheit LEGO liebt und sammelt, entdecken wir verborgene Schätze, kuriose Details und geniale Designs, die LEGO zu dem gemacht haben, was es heute ist.

Mach es Dir gemütlich – und tauche mit mir ein in eine farbenfrohe, kreative Zeitreise durch über 90 Jahre LEGO-Geschichte. 🚂🚀🏰

Tipp: Bei der kommenden Lego-Fanausstellung in Graz, sind viele LEGO-Modelle des Sammlers wieder zu sehen. Wir verlosen Eintrittskarten!

1932: Der Anfang – LEGO aus Holz

Der Grundstein für LEGO wurde 1932 in einem kleinen Ort in Dänemark gelegt. Ole Kirk Christiansen, ein gelernter Tischler, begann in seiner Werkstatt Spielzeuge aus Holz herzustellen. Darunter fanden sich einfache, aber charmante Figuren wie Enten auf Rollen, kleine Kühe und sogar erste Fahrzeuge.

Engelbert Hübler beschreibt es mit leuchtenden Augen:

Die Qualität war unglaublich. Sie benutzten nur bestes Buchenholz – das erkennt man bis heute.

Diese ersten Spielzeuge waren nicht nur robust, sondern auch ein Ausdruck von Kreativität und Handwerkskunst. Jedes Stück wurde von Hand gefertigt, in kleinen Serien, mit viel Liebe zum Detail – lange bevor an systematische Bausteine zu denken war.

Der Name „LEGO“ ist eine Abkürzung der beiden dänischen Wörter „leg godt“, was „spiel gut“ bedeutet.

Der Wandel: Von Zellulose zu Kunststoff

Nach dem Zweiten Weltkrieg vollzog sich ein radikaler Wandel: LEGO begann mit der Verarbeitung von Kunststoff. Der Sohn des Gründers, Gottfried Kirk Christiansen, entdeckte bei einer Englandreise durch Zufall die revolutionäre Kunststoffspritzguss-Technik. Bei einem Besuch in der Fabrik von Hilary Fisher sah er Maschinen, die ihn sofort faszinierten – und kurz darauf baute er sie nach und brachte sie nach Dänemark.

Anfangs wurden keine Steine gegossen, sondern kleine Puppen und Figuren – heute begehrte Sammlerstücke. Erst später wagte LEGO die ersten Kunststoffsteine, die damals aus Zelluloseacetat bestanden. Doch dieses Material hatte seine Tücken: In der Sonne verzog es sich schnell, was LEGO dazu veranlasste, mit der Firma Bayer zusammenzuarbeiten. Das Ergebnis war ein stabiler Kunststoff, der noch heute für viele LEGO-Elemente verwendet wird.

🌍 LEGO geht um die Welt: 1950er–1970er

Mit dem technischen Fortschritt kam der internationale Durchbruch. LEGO entwickelte ein ausgeklügeltes Verpackungssystem: Jede Schachtel war nummeriert, zeigte den Inhalt und ließ sich sogar mit weiteren Sets kombinieren. Manche Boxen enthielten Sichtfenster – andere nutzten ihren Deckel als Bauplatte. Das war nicht nur praktisch, sondern genial durchdacht.

Die LEGO-Welle schwappte bald über Dänemarks Grenzen hinaus:

  • In Italien produzierte eine eigene Fabrik für den südeuropäischen Markt
  • Über Samsonite erreichte LEGO Nordamerika
  • Und in Deutschland, Australien und den USA wurden eigene Shows und Serien aufgebaut

LEGO wurde zu einem weltweiten Phänomen – mit einem wachsenden Sortiment und steigender Fangemeinde.

🚀 Die goldenen 70er: Designer, Themenwelten und Meilensteine

In den 70er Jahren erlebte LEGO eine wahre kreative Explosion. Mit dem Einstieg von zwei genialen Designern begann eine neue Ära:

  • Jens Nygaard Knudsen, der Vater von Classic Space, entwarf futuristische Raumstationen, Raumschiffe und Forschungsbasen.
  • Daniel August Krentz erschuf die erste LEGO-Ritterburg und legte damit den Grundstein für die beliebte Castle-Serie.

LEGO brachte zu dieser Zeit realistische Städte, Straßen und Fahrzeuge auf den Markt. Ganze Bauwelten konnten auf Platten zusammengesetzt werden – oft direkt aus den Schachteln heraus.

Engelbert Hübler erinnert sich:

Jens war so kreativ, dass innerhalb von sechs Monaten über 600 Leute eingestellt wurden, nur um seine Ideen umzusetzen.

Die 80er: Piraten, Polizei und verspielte Vielfalt

Die 1980er gelten für viele als die goldene LEGO-Zeit. Die Sets wurden komplexer, fantasievoller – und gleichzeitig zugänglicher. Neben klassischen Stadt-Themen wie Polizei, Feuerwehr und Bahnhöfen erschienen erstmals komplette Abenteuerserien:

  • Das erste große Piratenschiff mit Segeln, Kanonen und Schatzinsel
  • Die verspielte Welt von Fabuland mit Tierfiguren in liebevoll gestalteten Szenen
  • Und die weiterentwickelte Castle-Reihe, inklusive Burgen, Ritter und Belagerungsmaschinen

Auch geschlechterspezifische Spielwelten hielten Einzug: Mädchen konnten mit Reiterhöfen, Traumvillen und Krankenhäusern ihre eigene LEGO-Welt erschaffen – etwas, das später in der Serie Friends konsequent weiterentwickelt wurde.

LEGO Friends & moderne Sets

Ab 2007 veränderte sich die LEGO-Welt erneut. Mit der Einführung von LEGO Friends schuf das Unternehmen eine farbenfrohe, detailreiche Serie für eine neue Generation von Spieler:innen.

Die Sets zeigen moderne Szenen:

  • 🏨 Grand Hotels mit Pool und Empfang
  • 🚗 Elektroautos und E-Ladestationen
  • 🐾 Tierparks mit zahmen Elefanten, Katzen oder Delfinen
  • ❄️ Elsa aus Disney’s „Frozen“ im Eispalast

LEGO zeigt damit: Es entwickelt sich ständig weiter – bleibt aber seiner DNA treu: Kreativität, Qualität und Fantasie.

Fazit: LEGO – ein Spielzeug mit Geschichte und Zukunft

LEGO ist weit mehr als nur ein Spielzeug. Es ist ein kulturelles Phänomen, das Generationen verbindet. Die Zeitreise mit Engelbert Hübler macht das besonders deutlich: Hier geht es nicht nur um Steine, sondern um Erinnerungen, Ideen und echte Handwerkskunst.

Wenn Du LEGO liebst, wirst Du im Video jede Minute genießen – ob Du nun die alten Holzenten bestaunst oder Dich an Dein erstes Piratenschiff erinnerst.

Denn am Ende zeigt diese Geschichte vor allem eins:
👉 LEGO inspiriert – gestern, heute und morgen.

Hier ist eine Kurzvorstellung von Engelbert Hübler, basierend auf Deinen Angaben – ideal für Blog, Social Media oder Ausstellungsbeschreibungen:

Engelbert Hübler – LEGO-Sammler mit Herz und Geschichte

Engelbert Hübler sammelt LEGO mit Leidenschaft – und das schon seit seiner Kindheit. Seine ersten Steine kaufte er mit dem eigenen Taschengeld beim Spielwarenhändler in Köflach. Was als kleines Hobby begann, wuchs über die Jahre zu einer beeindruckenden Sammlung aus über 1.000 Sets heran – von Klassikern der 80er bis zu besonderen Serien wie Fabuland, Friends oder LEGO Ideas.

Seit seinem zehnten Lebensjahr nimmt Engelbert aktiv an Ausstellungen teil, heute präsentiert er dort nicht nur originale Sets, sondern auch seine umfangreiche Sammlung historischer LEGO-Bausteine. Besonders begeistert ihn die Geschichte der Steine: vom ersten Celluloseacetat über die Entwicklung durch Bayer bis hin zum heutigen ABS-Kunststoff. Seine Mit-Bausteinbauer nennen ihn deshalb gerne auch das „wandelnde LEGO-Lexikon“.

Sein Fokus liegt nicht auf Vollständigkeit, sondern auf Freude: „Ich sammle nur, was mich glücklich macht.“ Dabei achtet er auf Originalverpackungen, Bauanleitungen und den Erhaltungszustand der Steine. In zwei liebevoll gestalteten LEGO-Zimmern trennt er Sets für Jungen und Mädchen und baut viele davon regelmäßig neu auf – eine echte Herzensangelegenheit.

Neben klassischen Themen wie Stadt, Ritter, Piraten oder Harry Potter beschäftigt sich Engelbert auch mit Sonderserien wie Minitalia, Samsonite und den Anfängen der LEGO-Holzspielzeuge. Bei eigenen MOCs lässt er sich von LEGO-Baumeistern unterstützen – denn für ihn zählt vor allem eines: gewaltfreie, fantasievolle Bauwelten, die Geschichten erzählen.

🎥 Tipp:
Schau Dir das komplette Video mit Sammler Engelbert Hübler an – ein Muss für echte LEGO-Fans!

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