Start Graz Chronik Schimmelmessungen in der Wohnung – Betrügerische Handwerker

Schimmelmessungen in der Wohnung – Betrügerische Handwerker

Ein vermeintlicher Handwerker täuschte eine angeblich notwendige Schimmelmessungen in einer Wohnung vor – dabei wurde eine Pensionistin bestohlen.

Polizeiauto

Gegen 11.20 Uhr läutete der kräftig gebaute Mann mit blonden kurzen Haaren, blauer Jean und oranger Warnweste an der Wohnungstür der 72-Jährigen im Bezirk Jakomini.

Der etwa 1,80 bis 1,85 Meter große Mann mit vermutlich slawischem Akzent gab der Pensionisten an, dass Schimmelmessungen in der Wohnung notwendig wären. Daraufhin bekam der Mann Zutritt in die Wohnung.

Gemeinsam mit der Pensionistin begab sich der Unbekannte in das Badezimmer. Dort schloss er die Tür und täuschte etwa zehn Minuten lange seine Arbeiten vor, während sich die Frau ebenso im Badezimmer befand.

In dieser Zeit dürfte ein zweiter Unbekannter die Wohnung unbemerkt betreten und diverse Wertgegenstände und Schmuck aus dem Schlafzimmer der Pensionistin gestohlen haben. Dies bemerkte die 72-Jährige erst, nachdem die unbekannten Täter die Wohnung bereits wieder verlassen hatten.

Die genaue Schadenssumme steht noch nicht fest, dürfte sich jedoch auf einen niedrigen fünfstelligen Eurobetrag belaufen.

Polizei warnt vor vermeintlichen Handwerkern mit fadenscheinigen Dienstleistungen

Die Ermittlungen nach den bislang unbekannten Tätern laufen. Auch eine Spurensicherung in der Wohnung des Opfers wurde vorgenommen.

Unterdessen warnt die Polizei vor vermeintlichen Handwerkern mit fadenscheinigen Dienstleistungen. Immer wieder verschaffen sich „Betrüger“ mit unterschiedlichen Maschen Zugang in Wohnungen, um dort sogenannten Einschleichdiebstähle zu begehen.

  • Derartige Revisionsarbeiten und Inspektionen in Wohnhäusern werden in der Regel zeitgerecht angekündigt.
  • Im Zweifel soll man Rücksprache mit seiner Hausverwaltung halten oder sich kurzerhand an vertraute Nachbarn wenden.
  • Für den Fall, dass man unter Druck gesetzt wird, nach Möglichkeit schnellstmöglich die Polizei unter 133 verständigen.

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