Start Steiermark Obduktionsergebnis nach Fund von drei Leichen: Schussverletzungen führten zu Tod

Obduktionsergebnis nach Fund von drei Leichen: Schussverletzungen führten zu Tod

Zum Fund der drei Leichen war es gegen 18 Uhr am gestrigen Dienstag gekommen. Eine Abgängigkeitsanzeige war der Nachschau bei diesem abgelegenen Einfamilienhaus vorausgegangen, nachdem ein Mann tagsüber nicht bei der Arbeit erschienen war.

Tatort Polizei

Zum Fund von drei Leichen war es gegen 18 Uhr am gestrigen Dienstag in St. Peter am Kammersberg im Bezirk Murau gekommen. Eine Abgängigkeitsanzeige war der Nachschau bei diesem abgelegenen Einfamilienhaus vorausgegangen, nachdem ein Mann tagsüber nicht bei der Arbeit erschienen war.

Mit Hilfe der örtlichen Feuerwehr gelangten Polizisten schließlich in den Abendstunden in das versperrte Haus. Dort fanden Einsatzkräfte drei erwachsene Leichen vor. Für sie kam zu diesem Zeitpunkt bereits jede Hilfe zu spät. Alle drei Leichen wiesen offensichtliche Schussverletzungen auf, weshalb ein Fremdverschulden von Beginn an nicht auszuschließen war. Mordermittler sowie Tatortbeamte des Landeskriminalamtes (LKA) Steiermark haben daraufhin die gemeinsamen Ermittlungen mit örtlichen Polizeiinspektionen übernommen.

Nach wie vor laufen die Ermittlungen nach dem Fund von drei Leichen in einem abgelegenen Einfamilienhaus im Bezirk Murau. Die Erkenntnisse der nun erfolgten Obduktion bestätigen offensichtliche Schussverletzungen sowie den Anfangsverdacht eines Gewaltverbrechens.

Die seitens der Staatsanwaltschaft Leoben angeordnete Obduktion ergab, dass die beiden Frauen jeweils ihren zugefügten Schussverletzungen im Oberkörper erlagen. Dabei wies der Leichnam der Ehefrau eine, jener der Frau aus Deutschland zwei Schussverletzungen auf. Auch im Oberkörper des Mannes stellten Sachverständige für gerichtliche Medizin eine tödliche Schussverletzung fest. Sie steht mit einer Selbsttötung im Einklang. Die offensichtliche Tatwaffe – eine auf den Mann registrierte und rechtmäßig besessene Faustfeuerwaffe – wurde im Umfeld des Mannes sichergestellt. Sie wird kriminaltechnisch untersucht.

Unterdessen laufen die Ermittlungen zum Motiv weiter. Wie die bisherigen Ermittlungen ergaben, hatten sich der Mann und die Frau aus Deutschland (Bundesland Sachsen) bereits seit einiger Zeit gekannt. Sie dürften in jüngster Vergangenheit bereits einige Tage gemeinsam in Deutschland sowie in Österreich verbracht haben, bevor sie am vergangenen Samstag (10. Juni 2023) mit einem Mietfahrzeug zum Einfamilienhaus nach St. Peter am Kammersberg kamen. Der genaue Tatablauf bzw. das Geschehen im Wohnhaus ist noch Gegenstand weiterer Ermittlungen.

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