In der Gablenz-Kaserne wurden 69 Rekruten des Einrückungstermins Mai 2025 angelobt. Die jungen Soldatinnen und Soldaten leisten ihren Präsenzdienst in der Stabskompanie des Militärkommandos Steiermark unter Kommandant Major Wolfgang Achmüller und werden als Pioniere, Wachen, Kraftfahrer oder Betreuungshelfer ausgebildet werden.
Begleitet wurde der Festakt am 28. Mai 2025 von der Militärmusik Steiermark und dem Ehrenzug der Stabskompanie. Wir waren mit der Kamera dabei:
Oberst Dietmar Deutsch, Leiter der Öffentlichkeitsarbeit im Militärkommando Steiermark, eröffnete die Veranstaltung und begrüßte die Gäste. Unter ihnen befanden sich Klubobmann LAbg. Marco Triller, der in Vertretung von Landeshauptmann Mario Kunasek sprach, sowie Militärkommandant Brigadier Heinz Zöllner.
In der geistlichen Ansprache betonte Militärpfarrer Wallgram die Bedeutung von Gemeinschaft und Verantwortung. Er sagte: „Keiner ist so reich, dass er des anderen nicht bedürfte, und keiner ist so arm, dass er seinem Nächsten nicht helfen könnte.“
Brigadier Heinz Zöllner begrüßte die Rekruten und betonte die Rolle des Bundesheeres in einer sich verändernden sicherheitspolitischen Lage. Er verwies auf Investitionen in die Ausrüstung und betonte, dass es sich nicht um eine Aufrüstung handle:
Wir sind dankbar, dass nun die notwendigen Budgetmittel für das Bundesheer zur Verfügung gestellt werden, um die Ausrüstung auf den Stand der Zeit zu bringen. Es handelt sich bei den Investitionen der kommenden Jahre um keine Aufrüstung, sondern es wird das nachgeholt, was jahrzehntelang verabsäumt wurde. Natürlich werden die Sparvorgaben auch das Bundesheer betreffen, keinesfalls wird dabei bei den Auszubildenden, den Rekrutinnen und Rekruten, gespart werden, denn diese stehen für uns im Mittelpunkt.
Er beschrieb auch die Umstellung im Alltag der Rekruten: gemeinsames Wohnen, geregelte Abläufe und körperliche Belastungen. Kameradschaft helfe, diese Anforderungen zu bewältigen.
Marco Triller sprach in seiner Rede über persönliche Erfahrungen aus seiner militärischen Laufbahn und betonte die Relevanz von Disziplin und Teamfähigkeit. Er dankte auch den Ausbildnerinnen und Ausbildnern für ihren Einsatz:
Sie haben sich nicht für den leichtesten Weg entschieden, indem Sie Ihren Präsenzdienst beim Bundesheer ableisten. Es wird in den nächsten Monaten heiß werden, Sie werden nass werden, Sie werden Diziplin, Pünktlichkeit und weitere Tugenden lernen. All das lernen Sie im wahrsten Sinne des Wortes ,fürs Leben‘, und Sie werden Freundschaften schließen, die Jahrzehnte halten. Danke, dass Sie den Dienst beim Bundesheer verrichten!
Vier Rekruten traten stellvertretend vor und leisteten das Treuegelöbnis:
Ich gelobe, mein Vaterland, die Republik Österreich und sein Volk mit der Waffe zu verteidigen.
Zahlreiche Gäste verfolgten die Angelobung, darunter Andreas Matausch, Präsident der Unteroffiziersgesellschaft Steiermark, sowie die Militärgeistlichen Thomas Astecker und Manfred Wallgram. Die Veranstaltung wurde von einer großen Flaggenparade begleitet und bot einen passenden Rahmen für den Eintritt der Rekruten in ihren Dienst.