Die internationale Flugschau Airpower soll im Jahr 2027 wieder stattfinden. Das bestätigten am Mittwoch das Bundesheer, das Land Steiermark sowie Red Bull als Veranstalter. Zuletzt war die Großveranstaltung im Herbst 2024 über die Bühne gegangen und hatte rund 300.000 Besucherinnen und Besucher angezogen.
Entscheidung nach Kostenprüfung
Laut Generalmajor Gerfried Promberger, Kommandant der Luftstreitkräfte, fiel der Beschluss nach einer genauen Analyse der finanziellen Rahmenbedingungen. „Wir müssen als Bundesheer unseren Anteil zur Budgetkonsolidierung leisten. Gleichzeitig erfordert der Fliegerhorst Hinterstoisser in Zeltweg eine Pistensanierung“, erklärte Promberger. Deshalb habe man sich darauf geeinigt, die nächste Ausgabe erst 2027 durchzuführen.
Konsolidierung ohne Abstriche bei der Truppe
Zwischenzeitlich war auch 2026 als Austragungsjahr diskutiert worden. Die Verschiebung sei jedoch Teil eines Maßnahmenpakets, das helfen soll, den finanziellen Spielraum zu sichern, ohne bei Beschaffungen oder der Einsatzbereitschaft Abstriche machen zu müssen. Bund, Land und Red Bull bekannten sich gemeinsam zur Fortsetzung des Großevents.
Die Flugschau im Jahr 2024 hatte Kosten in Höhe von 4,2 Millionen Euro verursacht, die von den drei Partnern zu gleichen Teilen getragen wurden.
Vorbereitungen für 2027 gestartet
Der Auftrag für die Planung der kommenden Veranstaltung liegt bereits vor. „Wir starten rasch mit den nötigen Sanierungen und Vorbereitungen, damit die Airpower 2027 wie vorgesehen stattfinden kann“, so Promberger. Ein genaues Datum soll in den kommenden Monaten bekanntgegeben werden.
Die Absage der Airpower 2026 ist bedauerlich. Seitens der Steiermärkischen Landesregierung gibt es ein klares Bekenntnis zur Airpower in Zeltweg, nach Möglichkeit im Zwei-Jahres-Rhythmus. Diese Großveranstaltung ist ein enorm wichtiger Impuls für die Region, insbesondere für Wirtschaft, Tourismus, Freizeit, Handel und Regionalentwicklung. Zuletzt haben rund 250.000 Gäste diese herausragende Großveranstaltung zu einem wahren Volksfest gemacht. Deshalb ist die Freude umso größer, dass die Airpower 2027 ihre Rückkehr feiert.
so Landeshauptmann Mario Kunasek.