Start Graz Chronik Elke Kahr nach Amoklauf in Graz: „Waffen nur für die Exekutive“

Elke Kahr nach Amoklauf in Graz: „Waffen nur für die Exekutive“

Nach der tragischen Gewalttat in Graz, bei der mehrere junge Menschen starben, bezog Bürgermeisterin Elke Kahr gestern Abend in der ZIB2 eine klare politische Position – vor allem in Bezug auf den privaten Waffenbesitz. Der Täter hatte die Waffen kurz vor der Tat gekauft.

Klares Statement gegen private Waffen

Auf die Frage, ob künftig strengere Sicherheitsvorkehrungen an Schulen nötig seien – etwa Zugangskontrollen oder Röntgenschleusen – antwortete Kahr unmissverständlich:

Ich finde, dass einfach Waffenscheine zu schnell vergeben werden. Waffen sollten nur unsere Exekutive tragen – und keine Privatpersonen.

Für sie steht fest: Die Vergabe von Waffenscheinen ist zu leichtfertig. Sie fordert ein generelles Verbot für private Waffen – nicht nur aus aktuellem Anlass, sondern als langjährige Überzeugung:

Das ist meine persönliche Meinung. Die habe ich immer vertreten – und diese Situation überzeugt mich erst recht.

Politik muss Verantwortung übernehmen

Kahr macht deutlich: In Zeiten wie diesen brauche es keine Symbolpolitik, sondern konkrete Konsequenzen. Statt technischem Sicherheitsausbau an Schulen lenkt sie den Blick auf die Ursachen – und stellt klar:

Für Sicherheit und Schutz braucht es keine Waffen in privaten Händen – nur geschultes Personal soll Zugriff darauf haben.

Bei der Hausdurchsuchung am Wohnort des 21-jährigen Täters wurde ein Abschiedsbrief sowie eine nicht funktionsfähige Rohrbombe gefunden.

Bild: Screenshot Youtube / ORF

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