Am Samstagabend, dem 6. Dezember 2025, kam es im Kreuzungsbereich des Liebenauer Gürtels mit der A2-Auffahrt Raaba zu einem folgenschweren Verkehrsunfall. Zwei Pkw kollidierten frontal, vier Personen – darunter ein Säugling – wurden verletzt. Zusätzlich ereigneten sich bei der Anfahrt zur Unfallstelle Folgeunfälle, an denen Einsatzfahrzeuge beteiligt waren.
Kollision im Kreuzungsbereich
Gegen 20.30 Uhr fuhr eine 36-jährige Pkw-Lenkerin aus dem Bezirk Graz-Umgebung stadtauswärts und wollte über den rechten Linksabbiegestreifen zur A2 auffahren. Zur selben Zeit näherte sich ein 26-jähriger Grazer gemeinsam mit seiner 25-jährigen Lebensgefährtin und ihrem zweimonatigen Sohn am rechten Fahrstreifen stadteinwärts der Kreuzung.
Beide Fahrzeuglenker gaben an, bei Grün in die Kreuzung eingefahren zu sein. Während die 36-Jährige nach links abbog, befand sich das Fahrzeug des 26-Jährigen bereits unmittelbar vor der Kreuzung. Es kam zum frontalen Aufprall, bei dem beide Pkw schwer beschädigt wurden. Die Fahrzeuge blieben mitten im Kreuzungsbereich liegen und mussten abgeschleppt werden.
Die 36-Jährige erlitt schwere Verletzungen und wurde stationär ins LKH Graz aufgenommen. Der 26-Jährige, seine Partnerin und das Baby wurden leicht verletzt und ambulant versorgt. Alkotests verliefen bei beiden Lenkern negativ.
Zwei verletzte Polizisten durch Folgeunfall
Während die Einsatzkräfte zum Hauptunfall unterwegs waren, stießen zwei Polizeistreifen mit Blaulicht am Liebenauer Gürtel zusammen. Zwei Polizisten erlitten dabei leichte Verletzungen.
Feuerwehr im Großeinsatz
Die Berufsfeuerwehr Graz war mit 17 Kräften und vier Fahrzeugen im Einsatz. Sie sicherte die Unfallstelle ab, unterstützte das Rote Kreuz bei der Versorgung der Verletzten und beseitigte ausgetretene Betriebsmittel. Zudem mussten weitere Sicherungsmaßnahmen durchgeführt werden, da es im Nachfolgeverkehr zu zusätzlichen Unfällen kam.
Erst nach rund zwei Stunden konnten Straße und Kreuzungsbereich wieder vollständig freigegeben und an Polizei und Straßenerhalter übergeben werden.
Foto BF Graz
































































