Start Graz Chronik Gas knapp: Bevölkerung soll sich für den kommenden Winter rüsten

Gas knapp: Bevölkerung soll sich für den kommenden Winter rüsten

Gasflamme

Vergangene Woche ist es aufgrund geringerer Gas-Lieferungen aus Russland zu weniger Einspeicherung in die heimischen Gasspeicher gekommen.

Energieministerin Leonore Gewessler stellte bei einer Pressekonferenz am Dienstag klar, dass die Versorgung derzeit sichergestellt sei, weiterhin Gas eingespeichert werden kann und daher das Ausrufen der Alarmstufe vorerst nicht notwendig sei. Stattdessen wird Großverbrauchern angeordnet, ihre Anlagen für den Betrieb mit anderen Energieträgern anstatt Gas auszustatten (Öl, …).

Da es sich dabei um eine Energielenkungsmaßnahme handelt, werden den Unternehmen die anfallenden Kosten ersetzt. Die Bevölkerung wird dazu aufgerufen, sich für den kommenden Winter zu rüsten, indem beispielsweise Thermen gewartet, Heizkörper entlüftet oder Fenster abgedichtet werden.

Darüber hinaus hat Bundeskanzler Karl Nehammer am Dienstag den Nationalen Sicherheitsrat einberufen. Die Regierung informierte dabei Oppositionsparteien in einer
vertraulichen Sitzung über aktuelle Entwicklungen bei den Gas-Lieferungen und welche Auswirkungen diese auf das Befüllen der Gasspeicher und damit letztlich auch auf die Versorgungssicherheit Österreichs haben.

Bundeskanzler Karl Nehammer, Wirtschaftsminister Martin Kocher und Energieministerin Leonore Gewessler werden im morgigen Pressefoyer nach dem Ministerrat über die aktuellen Entwicklungen informieren.

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