Am frühen Sonntagmorgen, dem 8. Juni 2025, ereignete sich auf der A9 Pyhrnautobahn bei Wundschuh (Bezirk Graz-Umgebung) ein dramatischer Verkehrsunfall. Ein 73-jähriger Niederländer kam mit seinem Pkw samt Anhänger von der Straße ab und erlitt dabei lebensgefährliche Verletzungen.
Fahrzeug überschlägt sich mehrfach
Gegen 05:30 Uhr fuhr der Mann in Richtung Spielfeld, als er aus bisher unbekannter Ursache auf Höhe der Ab- und Auffahrt Wundschuh die Kontrolle über sein Fahrzeug verlor. Der Pkw prallte frontal gegen einen Erdwall, hob durch die Wucht des Aufpralls ab und schlug anschließend auf der Auffahrtsrampe auf. Das Fahrzeug wurde schließlich auf das Dach geschleudert und krachte gegen den Steher einer Verkehrsbeeinflussungsanlage.
Feuerwehr befreit eingeklemmten Lenker
Der Fahrer war allein unterwegs und wurde im deformierten Wrack eingeklemmt. Einsatzkräfte der Feuerwehr Wundschuh befreiten den Schwerverletzten mit Unterstützung weiterer Feuerwehreinheiten. Nach der Erstversorgung durch den Rettungsdienst flog der ÖAMTC-Rettungshubschrauber Christophorus 17 den Verunglückten ins LKH Graz.
Großeinsatz auf der Autobahn
Die Autobahn war für die Dauer der Hubschrauberlandung von 06:30 Uhr bis 07:05 Uhr gesperrt. Die Feuerwehren Wundschuh und Unterpremstätten waren mit insgesamt fünf Fahrzeugen im Einsatz. Sie sicherten die Unfallstelle, banden ausgelaufene Betriebsmittel und unterstützten bei den Aufräumarbeiten.
Der Unfall forderte ein lebensgefährlich verletztes Unfallopfer und sorgte für eine zeitweise Sperre der A9. Die Ermittlungen zur genauen Unfallursache laufen.
Fotos: FF Wundschuh
