Start Mobilität A2 Generalsanierung zwischen Graz Ost und West früher als geplant fertig

A2 Generalsanierung zwischen Graz Ost und West früher als geplant fertig

A2 Südautobahn Graz

Die Generalsanierung der Süduatobahn A2 zwischen Graz-Ost und Graz-West ist kommenden Freitag früher als geplant fertig. 

Vom Frühjahr 2017 an, hat die Asfinag eine der am stärksten befahrenen Autobahnstrecken generalsaniert. Die knapp sechs Kilometer der A2 Süd Autobahn zwischen den beiden Knoten Graz-Ost und Graz-West wurden in zwei Phasen erneuert. Vor mittlerweile 45 Jahren wurde diese für den Verkehr freigegeben. Mehr als 70.000 Fahrzeuge nutzen diesen Abschnitt täglich.

Mehr Sicherheit, Fahrkomfort – aber auch mehr Lärmschutz für Anrainer?

Laut Asfinag soll es durch die Sanierung mehr Lebensqualität für Anrainer geben. Deshalb wurde die alte Betondecke abgebrochen und durch lärmmindernden Asphalt ersetzt. Die massiven Abbrucharbeiten der Betondecke waren mit einer zusätzlichen Lärmbelastung für die Anrainer verbunden. Daher wurde versucht, diese Abbrucharbeiten so schnell wie möglich und nur tagsüber durchzuführen.

Das war für die Bewohner in diesem Bereich natürlich nicht angenehm, aber es haben alle Verständnis gezeigt. Und dafür möchten wir uns wirklich bedanken.

so ASFINAG-Projektleiter Andreas Hirt.

Interessanterweise hat unsere Redaktion den (subjektiven) Eindruck, dass die Lärmemission durch den Verkehr auf der Autobahn in den letzten Monaten – trotz Tempo 80 im Baustellenbereich – im Süden von Puntigam höher geworden ist.

Die ASFINAG investierte in die  Generalsanierung und den Ausbau der Fahrspuren im Knoten Graz-Ost insgesamt knapp 25 Millionen Euro.

Die Erneuerung von Fahrbahn und Betonleitwänden würde laut Asfinag mehr Sicherheit für die Verkehrsteilnehmer bedeuten. Der Knoten Graz-Ost wurde verbessert, indem für die Abfahrt in Richtung Graz eine zusätzliche Abbiegespur eingerichtet und die Abfahrt Richtung Hausmannstätten verlängert wurde.
Darüber hinaus wurde die Beschilderung komplett erneuert und übersichtlicher gemacht. 

Eine derartige Baustelle sei nicht nur für den Auftraggeber und die Bauunternehmen, sondern vor allem für die Kfz-Lenker eine Herausforderung. Auch wenn zwar immer drei Fahrstreifen pro Richtung zur Verfügung standen, ist es doch auch der Disziplin der Lenkerinnen und Lenker zu verdanken, dass die Bauzeit ohne größere Probleme absolviert werden konnte.

1 Kommentar

  1. Als direkt Betroffener muss ich ebenfalls die von der Redaktion vermutete höhere Lärmbelästigung bestätigen. Vor dem Umbau war es nur ein „Grundrauschen“ verursacht durch den Verkehr. Jetzt ist das Abrollgeräusch der LKWs deutlich lauter wahrzunehmen und auch Nervtötender (ähnelt den Geräusch von Fliegerbomben).
    Als Bauingenieur, welcher auch für die ASFINAG arbeitet, möchte ich weiters erwähnen, dass der lärmmindernde Asphalt keine langfristige Lösung darstellt, da die lärmmindernden Poren sich mit der Zeit durch Schmutz etc. verschließen.

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